Mit Schreiben vom 12. September 2021 wurde der Gemeindeverwaltung eine Unterschriftsliste mit der Forderung zum Bau einer Lärmschutzwand an der B26 übergeben. Das Schreiben und die Unterschriftsliste dient dem Gremium zur Kenntnis.

 

Im Rahmen der EG-Umgebungslärmrichtlinie hat das Landesamt für Umwelt einen Lärmaktionsplan für ganz Bayern ausgearbeitet. In der Kartierung der bayerischen Hauptverkehrsstraßen außerhalb der Ballungsräume mit einer durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke (DTV) von mehr als 8.200 Kfz wird dargestellt, dass in der Gemeinde Bischberg mehr als 360 Einwohner von der Lärmbelastung durch die Bundesstraße B26 betroffen sind. Die Ausführungen des LfU dienen dem Gremium ebenfalls zur Kenntnis.

 

Grundsätzlich sieht die Verwaltung ebenfalls Handlungsbedarf, was die Lärmbelastung durch die B26 angeht. Verschärfend hinzu kommt die Geschwindigkeitsregelung im Bereich von Bischberg. Bis nach der Ausfahrt Bischberg-Ost von Bamberg-Hafen kommend ist die Geschwindigkeit auf 70 km/h reduziert. Dann dürfen die Verkehrsteilnehmer auf 100 km/h beschleunigen, was zu einer verstärkten Lärmbelastung führt. Kurz vor der Ampel an der Ausfahrt Trosdorf-West wird dann wiederum die Geschwindigkeit auf 70 km/h reduziert.

 

Der Gemeinderat sollte den Antrag der Anwohner unterstützen. Sollten keine baulichen Maßnahmen zur Reduzierung des von der B26 ausgehenden Verkehrslärms möglich sein, sollte zumindest eine Weiterführung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h im Bereich von Bischberg angedacht werden.

Der Sachvortrag des 1. Bürgermeisters Michael Dütsch dient zur Kenntnis.

 

Der Gemeinderat Bischberg fordert in Ergänzung zum eingegangenen Antrag vom 12. September 2021 ebenfalls bauliche oder zumindest verkehrsrechtliche Maßnahmen zur Verminderung der Lärmbelästigung durch die Bundesstraße B26.

 

Die Verwaltung wird beauftragt entsprechende Anträge beim Staatlichen Bauamt Bamberg zu stellen.

Abstimmung:

Für:

18

Gegen:

0